Wer sich mit Haarausfall befast, zumindest im deutschsprachigen Sektor, der wird wohl um alopezie.de herumgekommen sein. Diese deutsche Anlaufstelle für Ratsuchende ist nämlich einer der ersten Anlaufpunkte für gleichgesinnte.
Damit beginnen auch schon die eklatanten Probleme. Denn Foren dieser Größenordnung, sind wie es wohl jeder weiß, durch Werbung finanziert, denn das Haarausfall Geschäft ist ein sehr lukratives. Daher sollte es auch niemanden verwundern, wenn zum Beispiel einige Kliniken dort ihre Fälle fast ausnahmslos in positivem Licht präsentieren können, ohne auch jemals irgendwelche "Wiederworte" erfahren zu müssen.
Wir empfehlen unseren Lesern einfach mal, sich genau anzuschauen welche Kliniken dort werben und von welchen Kliniken dort fast ausschliesslich kritiklos die Ergebnisse präsentiert werden. Dies sind häufig Resultate der Klinik "HattingenHair", die dort auch durch einige User vertreten werden, die diese Klinik repräsentieren und den Ratsuchenden dort "vollkommen selbstlos" ihre Ratschläge anbieten.
Diese Ratschläge sollte man allerdings sehr argwöhnisch betrachten, denn diese Berater leben förmlich davon, Kunden in die einzelnen Fänge der Kliniken zu locken.
Erst jüngst sah man eine sehr verstörende und bagatelliserende Aussage von HattingenHair selber. Es ging hier um einen Patienten der sich Rat gesucht hat um seinem Problem Haarausfall beizukommen.
Dies hier ist die Antwort von HattingenHair:
"Das Problem ist die mögliche /wahrscheinliche Weiterentwicklung des Haarausfalls. Wenn alle, oder die meisten haare auf den Oberkopfbereich weiter ausfallen werden (und die Zeichen sind schon offensichtlich) ist eine reine FUE Lösung eher nicht in der Lage die hohe Anzahl an notwendige Spenderhaare zu mobilisieren um die gesamte Fläche vernünftig abzudecken.Eine Strip Gigasitzung (4-4500 wenn die Elastizität da ist) um jetzt die Situation dramatisch zu verbessern und für die Zukunft eine gute Grundlage zu haben. Später kann man mit FUE ergänzen und den Schritt mit den Harverlust zu halten.
Umgekehrt wirds ein wenig komplizierter, da nach 4500 FUE nicht zu viel Speilraum (FUT or FUE) bleibt um viele mehr Spenderhaare zu holen. Die beste Mischung um langfristig die Spenderzone zum maximalen Potentail auszunutzen ist 1-2 FUT und später FUE (inklusive in der Strip Narbe). So hat man das ideale von beide Methoden und muss keine grosse Kompromisse an Abdeckung und Dichte eingehen.
Grüsse aus Schaffhausen "
Eine ziemlich problematische und vor allen DIngen Patientenunfreundliche Aussage. Denn was viele nicht wissen, bei "1 bis 2 FUT Gigasitzungen" ist es nicht mehr möglich, die Haare kurz zu tragen. Denn eine Problematik wird hier von HattingenHair bewusst unter den Teppich gekehrt.
Wenn man älter wird und der Donor ausdünnt, dann werden die Narben sichtbar und sind nicht mehr kaschierbar. Aber das ist noch nicht das wirkliche Problem an der Aussage. Das problem ist, dass sich HattingenHair hier keine Mühe macht, bei Patienten differenzierte Diagnosen zu stellen. so antworteten sie bei einem anderen Patienten folgendes
"Guten Tag miteinander,
Rücksichtnehmened auf den möglichen weiteren Haarverlust sollte man in Laufe der Jahre mit 2 Sitzungen rechnen. Eine erste grosst mögliche Sitzung und eine zweite um den Schritt mit den Haarverlust zu halten. Es gibt kein Grund eine Glatze akzeptieren zu müssen, durch eine Kombination von FUT und FUE kann man die Fläche oben sehr gut abdecken. Mit FUT kann man natürlich eine enorme Menge auf einen Schuss transplantieren und damit den grössten Teil der Situation erledigen.
Grüsse "
Auch hier gilt wieder einmal, dass der patient der Gelackmeierte ist, denn den "größten Teil der Situation" in einem Rutsch erledigen ist ein Trugschluss. Denn Haarausfall ist progressiver Natur. Zum anderen gibt es exakt den gleichen Rat bei diesem Patienten.
Das bringt uns dann gleich zu dem Punkt warum im Jahr 2011 den Patienten eine Pistole auf die Brust gesetzt wird. Wie man hier klar erkennen kann, befindet sich die Haartransplantationsindustrie, zumindest im Bezug auf FUT in einem mittlerweile panischen Zustand, wo es darum geht so viele Patienten wie möglich an sich zu binden.
Denn hier sind die Überlegungen:
1) Warum sollte jemand grundsätzlich immer zwei FUT Transplantationen vorschlagen und am Ende eine kleine FUE?
Das nennt sich aggressives abgrasen der Patienten, denn und so viel ist sicher, sämtliche Anbieter von Haartransplantationen wissen sehr wohl Bescheid wie die nächsten Jahre aussehen werden.
2) Vergleicht einfach mal die Postings von HattingenHair im alopezie.de und betrachtet sie aus neutraler Sicht. Fast immer werden leicht versteckt Seitenhiebe auf die FUE Technik abgefeuert, da diese ja angeblich nicht so gute Resultate erzielt. Was allerdings quatsch ist.
Wer sich auf der Homepage von HattingenHair umsieht, wird auch sehr schnell feststellen, dass keinerlei Aufklärungen über die Risiken einer FUT Transplantation aufgeklärt wird.
Haarmultiplikation
Eine unabhängige Ressource für Informationen zur Haarmultiplikation sowie Ansätzen zur Bekämpfung von Haarausfall. Wir sind nicht KLINIK bezogen oder Pharmaindustrie bezogen
Donnerstag, 3. Februar 2011
Erster Post und Anliegen (BITTE LESEN)
Hallo liebe Leser und Leserinnen
ich starte diesen Blog aus einem einfachen Grund. Es ist Januar 2011 und wir stehen tatsächlich relativ kurz oder sogar schon mittendrin in einer Lösung für Haarausfall. Der Grund für diesen Blog ist aber eher trauriger und realistischer Natur. Denn trotz der bahnbrechenden Entdeckungen der letzten Monate, scheint es immer noch keine "seriösen" Anlaufstellen für Ratsuchende zu geben.
Sämtliche Foren, national oder international sind leider so konzipiert, dass zwar Entdeckungen erwähnt werden, aber in einem Wulst aus Falschinformationen oder Löschungen einfach untergehen. Ergo sind leider viele Ratsuchenden in dieser Hinsicht nicht genügend informiert.
Eine sehr traurige Realität hat sich nämlich über die letzten Jahre herauskristallisiert, so hätten wir nämlich schon längst eine zumindest chirurgische Lösung für unser aller Problem haben können, hätten wir die Zeit nicht damit vertrödelt, uns gegenseitig in Foren fertig zu machen und uns einlullen zu lassen von falschen Versprechungen etc.
Ein Fakt heute ist, ja es ist möglich das Problem"Haarausfall" in den Griff zu kriegen selbst ohne die obligatorischen Einnahmen von Fin und Minox. Ich werde in dieser Hinsicht meine Gedanken in weiteren Beiträgen posten und hoffe auf eifriges diskutieren.
ich starte diesen Blog aus einem einfachen Grund. Es ist Januar 2011 und wir stehen tatsächlich relativ kurz oder sogar schon mittendrin in einer Lösung für Haarausfall. Der Grund für diesen Blog ist aber eher trauriger und realistischer Natur. Denn trotz der bahnbrechenden Entdeckungen der letzten Monate, scheint es immer noch keine "seriösen" Anlaufstellen für Ratsuchende zu geben.
Sämtliche Foren, national oder international sind leider so konzipiert, dass zwar Entdeckungen erwähnt werden, aber in einem Wulst aus Falschinformationen oder Löschungen einfach untergehen. Ergo sind leider viele Ratsuchenden in dieser Hinsicht nicht genügend informiert.
Eine sehr traurige Realität hat sich nämlich über die letzten Jahre herauskristallisiert, so hätten wir nämlich schon längst eine zumindest chirurgische Lösung für unser aller Problem haben können, hätten wir die Zeit nicht damit vertrödelt, uns gegenseitig in Foren fertig zu machen und uns einlullen zu lassen von falschen Versprechungen etc.
Ein Fakt heute ist, ja es ist möglich das Problem"Haarausfall" in den Griff zu kriegen selbst ohne die obligatorischen Einnahmen von Fin und Minox. Ich werde in dieser Hinsicht meine Gedanken in weiteren Beiträgen posten und hoffe auf eifriges diskutieren.
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